Prinz Friedrich von Homburg

von Heinrich von Kleist

Eingeladen zum 11. Sächsischen Theatertreffen 2020


Regie: Philipp Preuss // Rolle: Natalie & Kurfürstin
Schauspiel Leipzig // 2019

  • „Die Inszenierung treibt dem Abend seine Linearität aus und verdichtet den Stoff mit nur vier Schauspielern und einem Chor auf seinen Kern, auf die inneren Kämpfe, Zweifel, Hoffnungen, nicht die äußeren Bedingungen. [...] Was ist Traum, was ist Wirklichkeit, die Frage schwebt durch den Abend, dessen Elemente als Gesamtkunstwerk großartig ineinandergreifen mit minimalistischen (traum)tänzerischen Choregrafien. [...] Die Gefühlsgewitter, die Kleist Zeit seines Lebens erduldete, er schrieb sie seinem Homburg ein – und Preißler lässt sie zwei Stunden über die Bühne flackern in der vom Publikum gefeierten Premiere.“
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  • „Felix Axel Preisslers dauerverausgabter Kraftkerl von Homburg, der mit maximaler Durchlässigkeit von einer feurigen Innenweltentzündung in die nächste stürzt […]. Anna Keil setzt daneben die gut geerdete, weiß wallende Biedermeier-Ikone einer Natalie, die ansatzlos in ihre kurfürstliche Mutter wechselt und Kleists Frauenbildern imposante Statuarik verleiht.“

  • „Diese Darsteller agieren grandios: Felix Axel Preißler als Prinz, Anna Keil als Prinzessin und Fürstin, als Fürst Andreas Keller und als Graf Hohenzollern Markus Lerch. [...] Die Bühne von Ramallah Aubrecht bietet Freiraum und alle Möglichkeiten. Die Musiker Kornelius Heidbrecht und Philipp Rohmer unterlegen mit ihren Klangcollagen toll den Abend.“

Stückzitat

„ Das Leben nennt der Derwisch eine Reise, und eine kurze. Freilich.“

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k. | Leipzig 2020

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